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"Girl Scout Camp"
06. Juni 1997
Früh mussten wir aus den Betten, und aufgrund der Tatsache dass die Nacht sehr kurz war
wollten einige nicht aus den Schlafsäcken kriechen. Frisch gestärkt durch Melindas Frühstück
stand gleich Morgensport - eine Kletterwand - auf dem Plan. Ich hatte ein wenig Angst vor der Höhe
und schaffte die kleinere von zwei Wänden noch ganz gut. Doch bei der zweiten Kletterwand
ließ meine Kraft in den Händen nach! Anschließend schauten wir zu einer Truppe Schlittenhunden die
in winzig kleinen Zwingern eingesperrt waren. Doch wir hatten nicht viel Zeit uns mit den Hunden
zu beschäftigen da wir an einem Unterricht über Berge und Gestein teilnehmen mussten. Es wäre
sicher interessant gewesen wenn wir sofort den richtigen Weg dorthin eingeschlagen hätten, was
bei dem rießigen Gelände gar nicht so einfach war. So konnten wir nur 15 Minuten den schlauen
Worten des Lehrers folgen. Das anschließende Theater, der Zauberer und eine Tanzgruppe
war eine nette Nachmittagsunterhaltung. Gegen Spätnachmittag war ein Tauschbasar, bei dem wir
sämtliche Spielzeuge und auch ein bischen Ramsch eintauschten. Durch das Regenwetter waren
wir total naß und Jassi und ich traten den Heimweg an nachdem wir noch einen raschen Blick auf
einen Weißkopfadler warfen. Von der Soulgruppe "Skar" bekamen wir nur noch ein paar Lieder mit
was aber nicht wirklich schlimm war. Ein aufregender Tag ging zu Ende.
07. Juni 1997
Heute war der Tag der Abreise. Nach dem Bridgen bei dem man über einen Baumstamm geht und so
symbolisch von einem endenden Schuljahr zu einem anfangenden neuem Schuljahr geht. Leider war
die schöne Zeit im Camp vorbei und wir mussten die ganzen Sachen wieder ins Auto packen, die
wir erst vor zwei Tagen ausgeladen hatten. Bei Megan Zuhause wartete schon alle Eltern der
Mädchen die mit uns gefahen waren, und auch Willi Jassis Vater, der von seinem Ausflug ins Landesinnere
beendet hatte.
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