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Das Interview, das Oscar Anderson Haus und die ausgestopfte Tierwelt Alaskas
28. Mai 1997
Wie auch an dem Morgen zuvor frühstückten wir bevor wir viel zu spät Richtung Polaris K12 Schule aufbrachen.
Nachdem wir den Morgenkreis mit der gesamten Klasse beendet hatten, mussten unsere alaskanischen Freunde zum Musikunterrricht. Wir
Deutschen schrieben die Erinnerungen der vergangen Tage in unsere Tagebebücher. Plötzlich stand ein Junger Mann da, der mit uns
ein Interview über den Schüleraustausch führte. Wir amüsierten uns darüber, dass jemand mit uns ein Interview führte, und dann
zu allem Übel auch noch ein Foto von uns knipste.
Nach diesem lustigen Erlebnis brachen wir mit unserer Lehrerin Antje
zu einem der ältesten Häusern Anchorages auf, dem Oscar Anderson Haus. Es ist an der "42"-Street am Elderberry Park gelegen, und
Anchorage's einziges Heimathaus. Das Haus wurde 1915 von Oscar Anderson gebaut, der 18. Mensch wie er selbst erklärte,
der in Anchorage Fuß fasste, und dem Umschwung der wachsenden Stadt standhielt.
Viele Andenken (auch altes Geschirr aus Bayern) und Erinnerungen der Anderson Familie und der Geschichte Anchorage's sind im ganzen Haus enthalten,
und brachten uns das Leben in der Zeit von 1915-1925 in Anchorage nah. Besonders das Klavier war eine Attraktion. Ohne die Tasten
zu spielen, ertönte Klaviermusik und man hätte meinen können das Geisterhände spielten. Doch das ganze Spektakel war schnell erklärt.
Durch eine Kurbel an der Unterseite der Tasten wird eine Mechanik in Gang gesetzt, die dann die Tasten spielen lässt.
Als
wir wieder zur Schule zurückkehrten wartete Melinda schon auf uns, und Jasmin, Samantha, Megan, Timothy und ich fuhren zu einer
Ausstellung über ausgestopfte Tiere. Die vielen präparierten Fische, Rippen von Wölfen, Karibus, Eisbären, Wölfen, Fischen und anderen
tierischen Lebewesen begeisterten uns, und der Respekt vor den Tieren wuchs von Raum zu Raum.
Den restlichen Nachmittag verbrachten
wir mit Baseball und Kartenspielen; und ich sah meinen zweiten Elch!
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